Ich hatte schon mal im Forum nachgefragt und bisher gibt es keine Auswirkungen, ob man sein Saisonziel erreicht oder nicht. Das würde ich gern ändern, da so die Motivation auch in der Rückrunde, wenn man im Niemandsland der Tabelle steht, deutlich höher wäre. Deswegen meine Vorschläge:

1. Fände ich gut, wenn es bei Sponsorenverträgen wirklich am Ende der Saison eine Prämie gäbe für das Erreichen des Saisonziels.

2. Interessanter fände ich es aber wenn das aktuelle Abschneiden der Mannschaft sich auf die Zuschauer auswirken würde. Also wenn ich mein Saisonziel übererfüllt habe, dann kommen mehr Zuschauer als sonst, hinke ich meinem Saisonziel hinterher, kommen weniger Fans. Verhält sich in der Realität nicht anders. Aktuell kommen beispielsweise bei Hertha und Hoffenheim ca. 3000 Fans mehr pro Spiel als letzte Saison und würde der FCB um den Abstieg spielen, wäre die Allianzarena auch schnell nicht mehr ausverkauft.
Relativ leicht könnte man das einfach mit einem Multiplikator der Zuschauerzahlen umsetzen, der sich aus 1+ (Saisonziel - aktueller Tabellenplatz)/100 zusammensetzt. Würde ich also 5 Plätze besser sein als mein Saisonziel, würden 5% mehr Fans kommen, wäre ich 10 Plätze besser, 10% mehr Zuschauer, wäre ich 5 Plätze schlechter als mein Saisonziel, dann 5% weniger Besuch etc.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Davos am 20.02.2017 11:36.

Klingt auf den ersten Blick interessant.
Aber:
Ich finde es so schon arg frustrierend, wenn man mit einer eigentlich guten Mannschaft weit unter seinen Möglichkeiten spielt. Verletzungen, rote Karten und ähnliches Ungemach können einen schnell in einen Abwärtsstrudel bringen.
Meine Hinrunde war diese Saison zum Beispiel z.B. echt bescheiden.
Finanziell war das auf Grund fehlender Siegprämien frustrierend.
Sportlich ebenso.
Wenn jetzt auch noch die Zuschauer abgewandert wären, wäre das zwar realistisch aber nicht gerade dem Spaßfaktor zuträglich, den so ein Spiel m.E. doch beinhalten sollte.

Ich würde das eher in der Richtung sehen, dass sich ein temporärer Bonus bei den Fans einstellt, wenn das Saisonziel übertroffen wird. Quasi so zu sehen: Echte Fans halten dem Verein die Treue, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Läuft es aber besser, strömen plötzlich sehr viel mehr ins Stadion oder kaufen Fanartikel. Dieses Phänomen ist hier in Oldenburg übrigens auch immer wieder zu beobachten. ;)

@ Eiswolf,
ich sehen deinen Punkt, aber mit der Begründung könntest du auch für die Abschaffung der Siegprämien sein. Wenn man beispielsweise 50/50 bei den Sponsoren einstellt, dann reißt das ein größeres Loch in die Kasse, als wenn vielleicht 5% weniger Fans kommen. Wie gesagt, die Auswirkung sollte nicht zu groß sein. Generell würde das dann eher in die Richtung gehen, dass man kaufmännnisch etwas vorsichtiger agieren muss. Und niemand kalkuliert doch seine Zuschauereinnahmen gleich für die ganze Saison mit einer Abweichung von <5%, oder?

Ja, auf jeden Fall nur ein temporärer Effekt. Zu Beginn der nächsten Saison würde der Multiplikator dann wieder zurückgesetzt werden durch das neue Saisonziel/neuer Tabellenplatz und die Fans würden nur durch die normalen Effekte wachsen.
Von mir aus könntest du nur die positiven Auswirkungen bei positivem Saisonverlauf. Wobei wie gesagt in der Realität auch das Gegenteil der Fall ist und die erfolgreichen Vereine durch die zusätzlichen Fans aurch besser gestellt sind, als die weniger erfolgreichen Fans (auch wenn die weniger erfolgreichen Fans keinen Malus bekommen).

Neee, ich wollte nur darauf hinweisen, dass es – zumindest finanziell, je nach Wahl des Sponsorenvertrages stärker oder schwächer – bereits einen entsprechenden Effekt gibt.

Kurze Frage dazu am Rande, auf Pauli wars doch trotz der miserablen Leistungen zu Saisonbeginn trotzdem immer sehr gut besucht, nur weil Bayern Bayern ist, heißt es nicht, dass wenn ein Verein schlecht spielt auch weniger Fans kommen. Ist beim anderen Verein in Hamburg zumal auch so. Also wäre die Idee von Rizzen im Grunde auch realistisch. Aber klar ich verstehe was du meinst Davos.

Okay, Bayern war ein schlechtes Beispiel. Pauli würde ich aber als genau so schlechtes Beispiel sehen, da es ein Kult-Verein ist mit vielen treuen Fans. Dresden ist zwar kein Kultverein, aber da lässt sich auch beobachten, dass die Fans auch in der 3. Liga für Zuschauerrekorde sorgen.
Aber gerade der HSV ist doch ein schönes Gegenbeispiel gegen deine These. Die hatten noch in der Saison 2009/10 56k Fans im Schnitt im Stadion (Tabellenplatz 7 am Ende), in der Saison 2013/14 mit Platz 16 nur noch 52k.
Gleiches lässt sich bei Dortmund beobachten. 2004/05 noch 77k Zuschauer, in den Jahren danach nur noch so 72k bis dann unter Klopp und den Meisterschaften der Aufschwung auf die jetzigen 80k im Schnitt einsetzt.
Wie gesagt der Effekt von 4k bzw. 5k weniger Zuschauer ist nicht so groß, zwischen 5% und 10% der Fans jeweils. Größer will ich den Effekt ja auch gar nicht ansetzen, aber er ist definitiv vorhanden!